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Wie Du in den Tag startest, beeinflusst Dein gesamtes Wohlbefinden. Seit meiner Yogalehrerausbildung hat sich meine Morgenroutine stark verändert – sie schenkt mir Energie, innere Ruhe und einen klaren Kopf für den Tag.
In diesem Artikel nehme ich Dich mit in meine Morgenpraxis und zeige Dir, wie Du mit kleinen Schritten mehr Achtsamkeit und Balance in Deinen Alltag bringen kannst.
Entdecke 7 einfache Übungen für Yoga am Morgen, die Du ohne Vorkenntnisse zu Hause machen kannst.
Wenn Du abends zur Ruhe kommen möchtest oder einfach nur zwischendurch entspannen willst, findest Du hier die passenden Routinen: 👉 Yoga zum Schlafen – 5 sanfte Übungen für Deine Abendroutine oder 👉 Yoga zum Entspannen – 5 Übungen für mehr Ruhe & Gelassenheit
Warum Yoga am Morgen so wohltuend wirkt
Viele Menschen fühlen sich morgens träge oder unkonzentriert – das ist ganz normal, denn laut Ayurveda herrscht zwischen 6 und 10 Uhr die Kapha-Zeit, die für Ruhe und Stabilität steht. Bewegung hilft, diesen natürlichen „Stillstand“ in Schwung zu bringen.
Regelmäßiges Yoga am Morgen:
aktiviert sanft den Kreislauf,
dehnt verspannte Muskeln,
klärt den Geist,
und sorgt laut Studien für bessere Stimmung und Stressresistenz über den Tag hinweg.
Schon 10 Minuten genügen, um den Unterschied zu spüren.
So startest Du achtsam in den Tag
Ich stelle meinen Wecker etwas früher, um stressfrei in den Tag zu starten. Noch im Bett atme ich einige Male tief durch die Nase ein und aus und spüre bewusst in meinen Körper hinein. Danach trinke ich ein Glas warmes Wasser mit einem Spritzer Zitrone – das weckt den Stoffwechsel und ist ein ayurvedischer Klassiker.
Ayurvedische Reinigung: Ölziehen & Zungenschaben
Ein fester Bestandteil meiner Morgenroutine ist Ölziehen. Dazu nimm einfach einen halben Teelöffel Sesamöl oder Kokosöl und bewege das Öl für 5–10 Minuten im Mund hin und her – das soll laut Ayurveda helfen, den Körper von Giftstoffen zu befreien. Das Öl danach ausspucken und nicht schlucken!
Wusstest Du, dass Ölziehen gut für kräftiges Zahnfleisch ist? Seitdem ich regelmäßig ölziehe, habe ich keine Zahnfleischentzündungen mehr gehabt.
Ich verwende morgens gerne das Niyok Bio-Kokosöl mit 4 ätherischen Ölen, die antibakteriell und entzündungshemmend wirken. Das Ölziehen reinigt den Mundraum sanft, pflegt das Zahnfleisch und sorgt für ein frisches Gefühl – ganz ohne Chemie, Plastik oder künstliche Zusätze.
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7 einfache Yoga-Übungen am Morgen – Dein Mini-Plan für einen achtsamen Start
Hier findest Du meine liebste Abfolge für Yoga am Morgen – sanft, wirkungsvoll und auch für Anfängerinnen geeignet. Jede Übung hat ihre eigene Qualität: manche wecken Energie, andere schenken Ruhe. Du kannst sie einzeln oder als kleine Morgenroutine üben – ganz so, wie es in Deinen Tag passt.
Tabelle: Yoga am Morgen Übungen im Überblick
| Übung | Wirkung | Empfohlene Dauer |
|---|---|---|
| 1. Kindhaltung | Ruhe, Erdung, inneres Ankommen | 5 Atemzüge |
| 2. Katze-Kuh | Mobilität der Wirbelsäule, Atemfluss | 6-8 Wiederholungen |
| 3. Tiger | Balance, Kraft und Konzentration | je Seite 3x |
| 4. Herabschauender Hund | Dehnung, Kreislaufanregung | 5 Atemzüge |
| 5. Low Lunge | Hüftöffnung, Energiefluss | je Seite 3–5 Atemzüge |
| 6. Sitzende Vorwärtsbeuge | Loslassen, Ruhe, Dehnung | 5 Atemzüge |
| 7. Sitzende Meditation | Achtsamkeit, Fokus | 2 Minuten |
So führst Du die Yoga-Übungen am Morgen Schritt für Schritt aus
Die Übersicht gibt Dir einen schnellen Einblick – jetzt schauen wir uns jede Übung im Detail an. Hier findest Du einfache Anleitungen, die Dir helfen, sicher und achtsam in die Praxis zu kommen.
Dein Körper ist einzigartig. Was für andere funktioniert, darf für Dich ganz anders aussehen. Diese Übungen sollen Dich unterstützen – nicht fordern. Es ist nicht wichtig, ob eine Haltung „perfekt“ aussieht. Wichtig ist nur, dass sie sich gut anfühlt. Du darfst jederzeit Hilfsmittel nutzen, die Position anpassen oder Pausen machen. Yoga ist ein Raum, in dem Du Dir selbst mit Freundlichkeit begegnest.
Ganz in Deinem Tempo – Yoga am Morgen soll sich gut anfühlen und dich nicht erschöpfen.
1. Kindhaltung (Balasana)

Knie mattenbreit öffnen, die großen Zehen berühren sich. Lege die Stirn sanft auf die Matte und strecke die Arme nach vorne. Spüre, wie Dein Rücken weit wird und mit jedem Atemzug ruhiger wird. Diese Haltung schenkt Dir Geborgenheit und hilft, Anspannung loszulassen. Du kannst die Arme dabei ausgestreckt lassen oder sanft neben deinen Beinen ruhen lassen, ganz wie es sich am Besten für dich anfühlt.
2. Katze-Kuh (Marjaryasana–Bitilasana)

Komm in den Vierfüßlerstand. Beim Einatmen öffne den Brustkorb, hebe den Blick leicht – beim Ausatmen runde den Rücken und zieh das Kinn zur Brust. Diese fließende Bewegung mobilisiert die Wirbelsäule und bringt Dich sanft in den Fluss des Tages.
3. Tiger (Vyaghrasana)

Bleibe im Vierfüßlerstand und hebe beim Einatmen das rechte Bein nach hinten an, während Du die Fußsohle nach oben zeigst. Beim Ausatmen führe Knie und Stirn zueinander. Wechsle dann die Seite. Diese Übung stärkt Rücken und Beine und schenkt innere Stabilität.
4. Herabschauender Hund (Adho Mukha Svanasana)

Setze die Hände schulterbreit auf, stell die Füße hüftbreit und schiebe das Gesäß nach oben. Die Fersen dürfen Richtung Boden sinken, müssen ihn aber nicht berühren. Atme tief in Deinen Rücken und spüre, wie Energie und Weite entstehen. Bauch gerne die Knie dabei falls die Pose mit gestreckten Knien zu intensiv ist.
5. Low Lunge (Anjaneyasana)

Stelle den rechten Fuß zwischen die Hände und lege das linke Knie ab. Richte den Oberkörper auf, die Arme dürfen sich über dem Kopf strecken. Diese Haltung öffnet sanft die Hüften und bringt Dich in Kontakt mit Deinem Atem und Deiner Kraft.
6. Sitzende Vorwärtsbeuge (Paschimottanasana)

Setze Dich mit gestreckten Beinen aufrecht hin. Mit einem langen Rücken neige Dich nach vorn, bis Du eine angenehme Dehnung spürst. Atme ruhig und lass die Spannung mit jedem Ausatmen ein Stück mehr los.
7. Sitzende Meditation
Setze Dich bequem hin, schließe die Augen und beobachte Deinen Atem. Lass Gedanken kommen und gehen, ohne sie festzuhalten. Zwei Minuten Stille am Ende Deiner Praxis helfen Dir, den Tag mit Klarheit und Gelassenheit zu beginnen.
Fazit – Dein Morgen, Dein Rhythmus
Meine Morgenroutine muss nicht perfekt sein. Manchmal reichen 10 Minuten, manchmal darf es länger sein. Wichtig ist, dass sie mir guttut und mich mit mir selbst verbindet. Vielleicht inspiriert Dich meine Routine ja dazu, Deine eigenen kleinen Rituale zu finden. Du brauchst nicht viel dafür – nur ein bisschen Zeit für Dich.
📍 Mehr Inspiration findest Du in der Kategorie Yoga & Achtsamkeit.
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