Inhaltsverzeichnis
- Warum entsteht trockene Haut im Winter?
- Pflege bei trockener Haut im Winter
- Warum die Hautbarriere im Winter so wichtig ist
- Wirksame Inhaltsstoffe für trockene Haut im Winter
- Hausmittel & DIY-Tipps gegen trockene Haut im Winter
- Die besten Produkte für trockene Winterhaut
- Ernährung & Flüssigkeit – Pflege von innen
- Häufige Fehler bei zu trockener Haut im Winter
- FAQ – häufige Fragen zu trockener Haut im Winter
- Fazit: So schützt du deine Haut im Winter langfristig
Trockene Haut im Winter kennst du auch? Kaum wird es draußen kälter, fühlt sich die Haut im Gesicht, Körper oder an den Händen rau, gespannt und manchmal sogar schuppig an. Im Winter kämpfen sehr viele Frauenn mit trockener Haut – kein Wunder, denn Kälte, trockene Heizungsluft und dicke Kleidung entziehen der Haut Feuchtigkeit. Aber keine Sorge: Mit der richtigen Pflege, Ernährung, einfachen Hausmitteln und ein paar smarten Alltagsroutinen kannst du deine Haut auch in der kalten Jahreszeit ganz einfach geschmeidig halten.
Lies auch: 👉 Körpercreme bei trockener Haut – meine 5 Favoriten im Vergleich
Warum entsteht trockene Haut im Winter?
Im Winter hat unsere Haut besonders viel zu tun:
Kälte draußen sorgt dafür, dass die Blutgefäße enger gestellt werden. Die Haut wird dadurch schlechter durchblutet und produziert weniger Talg – also weniger natürlichen Schutzfilm.
Heizungsluft drinnen entzieht der Haut zusätzlich Feuchtigkeit, weil sie extrem trocken ist.
Temperaturwechsel zwischen kalt und warm bringt das Gleichgewicht der Hautbarriere durcheinander.
Dicke Kleidung und häufiges Händewaschen (besonders in der Erkältungssaison) belasten die Haut noch mehr.
Die Folge: Die Haut kann Feuchtigkeit schlechter speichern, wirkt fahl, spannt oder beginnt sogar zu jucken. Besonders betroffen sind Gesicht, Hände, Schienbeine und Lippen.
Pflege bei trockener Haut im Winter

Damit du trockener Haut im Winter vorbeugen kannst, lohnt sich eine sanfte, aber konsequente Pflegeroutine. Wichtig ist, dass du auf Produkte setzt, die Feuchtigkeit spenden und gleichzeitig die Hautbarriere stärken.
Sanfte Reinigung ohne Austrocknen
Vermeide aggressive Waschgels oder alkoholhaltige Tonics. Besser sind milde Reinigungsmilch oder ölige Reiniger, die die Haut nicht unnötig entfetten.
Feuchtigkeit & Fett richtig kombinieren
Im Winter reicht eine leichte Sommerpflege oft nicht aus. Ideal sind Cremes oder Lotionen mit Inhaltsstoffen wie Glycerin, Hyaluron oder Aloe Vera (für Feuchtigkeit) und Sheabutter, Jojoba- oder Mandelöl (für den schützenden Fettfilm).
Regelmäßig eincremen – besonders nach dem Duschen
Gerade nach dem Duschen oder Händewaschen solltest du deine Haut sofort mit einer rückfettenden Creme pflegen, damit die Feuchtigkeit eingeschlossen wird.
Lippen & Hände extra pflegen
Die Lippen haben keine Talgdrüsen und trocknen besonders schnell aus. Am besten eignen sich Stifte oder Balms mit pflanzlichen Ölen und Bienenwachs – frei von Mineralölen.
Sanfte DIY-Lippenpflege gesucht? Hier findest du mein 👉 Lippenbalsam selber machen Rezept.
Warum die Hautbarriere im Winter so wichtig ist
Unsere Hautoberfläche ist von einem feinen Schutzfilm aus Fetten und Feuchtigkeit überzogen – der sogenannten Hautbarriere. Sie funktioniert wie eine sanfte Schutzschicht und verhindert, dass zu viel Wasser aus der Haut entweicht. Durch Kälte, Wind und trockene Heizungsluft wird diese Barriere im Winter jedoch strapaziert: Die Haut produziert weniger Talg, der Fettfilm wird dünner und Wasser kann leichter verdunsten.
Die Folge sind Spannungsgefühle, Trockenheitsfältchen, raue Stellen oder sogar kleine Risse. Genau deshalb sind im Winter Pflegeprodukte wichtig, die die Hautbarriere stärken und sowohl Feuchtigkeit als auch Lipide (also gute Fette) liefern.
Bestimmte Inhaltsstoffe können die Hautbarriere gezielt unterstützen – auf diese solltest du im Winter besonders achten.
Wirksame Inhaltsstoffe für trockene Haut im Winter
Gerade im Winter lohnt es sich, auf Cremes und Seren mit bestimmten Inhaltsstoffen zu achten. Sie unterstützen deine Hautbarriere und versorgen sie gezielt mit Feuchtigkeit.
Urea – Feuchtigkeit speichern
Hilft der Haut, Feuchtigkeit zu binden, und macht sie wieder weich und geschmeidig. Besonders geeignet für sehr trockene Hautstellen an Händen und Beinen.
Panthenol – beruhigt & regeneriert
Beruhigt gereizte Haut, lindert Spannungsgefühle und unterstützt die Regeneration.
Hyaluronsäure & Glycerin – für intensive Feuchtigkeit
Glycerin zieht Feuchtigkeit an und hält sie in der Haut. Hyaluronsäure speichert große Mengen Wasser in der Haut und polstert sie so von innen auf – perfekt gegen Trockenheitsfältchen.
Ceramide – stärken die Hautbarriere
Ceramide stärken die natürliche Hautbarriere. Sie wirken wie „Bausteine“, die kleine Risse in der Hautoberfläche wieder abdichten.
Tipp: Produkte, die mehrere dieser Inhaltsstoffe kombinieren, sind im Winter besonders wirksam.
Hausmittel & DIY-Tipps gegen trockene Haut im Winter

Neben fertigen Pflegeprodukten kannst du deine Haut im Winter auch ganz unkompliziert mit natürlichen Mitteln verwöhnen. Viele Zutaten findest du wahrscheinlich schon in deiner Küche.
- Avocado-Honig-Maske
Die Kombination aus Avocado (reich an gesunden Fetten) und Honig (natürlich feuchtigkeitsspendend) macht die Haut weich und geschmeidig.
➡️ Einfach eine halbe Avocado zerdrücken, mit 1 TL Honig vermischen, auf das Gesicht auftragen, 10–15 Minuten einwirken lassen und mit lauwarmem Wasser abspülen.
- Sheabutter* oder Kokosöl
Als natürliche Pflegecreme für besonders trockene Stellen (z. B. Ellbogen, Schienbeine, Hände). Sie legen sich wie ein Schutzfilm über die Haut und bewahren die Feuchtigkeit.
- Haferflockenbad
Ein altbewährtes Hausmittel: Fein gemahlene Haferflocken ins Badewasser geben. Sie wirken beruhigend und lindern Juckreiz.
- Raumluft befeuchten
Nicht direkt ein Hausmittel, aber extrem hilfreich: Stelle im Winter eine Schale Wasser auf die Heizung oder nutze einen Luftbefeuchter. So kannst du deine Haut vor dem Austrocknen schützen.
Tipp: Pflegende Handmaske über Nacht
Gerade im Winter leiden die Hände oft am meisten – sie sind Kälte, Wasser und Desinfektionsmitteln ausgesetzt. Eine kleine Kurpackung über Nacht wirkt hier wahre Wunder:
So geht’s:
Trage eine reichhaltige Creme oder ein pflegendes Öl (z. B. Sheabutter*, Olivenöl oder deine Lieblingshandcreme) großzügig auf die Hände auf.
Zieh dir dünne Baumwoll- oder Zwirnhandschuhe darüber.
Lass die Pflege über Nacht einwirken – am nächsten Morgen sind deine Hände sichtbar weicher und geschmeidiger.
Noch intensiver wird die Kur, wenn du vorher ein sanftes Peeling mit Zucker und etwas Olivenöl machst – so können die Wirkstoffe noch besser aufgenommen werden.
Die besten Produkte für trockene Winterhaut
Wenn du dich fragst, welche Creme bei trockener Haut im Winter wirklich hilft, findest du hier meine persönlichen Favoriten – von sanften Gesichtscremes bis zu rückfettenden Hand- und Körperlotionen.
Mein Gesichtscreme Favorit für trockene Winterhaut
Eine reichhaltige Tages und Nachtpflege mit Sheabutter und Glycerin, die Feuchtigkeit spendet und die Hautbarriere schützt
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Mein Handcreme Favorit für trockene Winterhaut
Mit Urea und Panthenol, ideal gegen raue, gespannte Hände. Super praktisch auch für unterwegs.
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Mein Körpercreme Favorit für trockene Winterhaut
Eine Lotion mit Ceramiden und Hyauronsäure, die sogar trockene Schienbeine und Ellbogen wieder geschmeidig macht.
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Ernährung & Flüssigkeit – Pflege von innen
Schöne, geschmeidige Haut beginnt nicht nur bei der Creme, sondern auch im Inneren. Gerade im Winter, wenn wir weniger Durst haben und oft zu schwerem Essen greifen, lohnt sich ein bewusster Blick auf die Ernährung.
Genug trinken
Auch wenn wir im Winter weniger schwitzen, braucht der Körper Wasser. Achte darauf, regelmäßig zu trinken – am besten Wasser oder ungesüßten Tee. Das unterstützt die Haut, Feuchtigkeit zu speichern.
Gesunde Fette & Omega-3
Omega-3-Fettsäuren (z. B. in Walnüssen oder fettem Fisch) wirken entzündungshemmend und stärken die Hautbarriere. Auch Avocados oder Olivenöl sind wertvolle Fettquellen.
Vitamine & Spurenelemente
Vitamin C (in Zitrusfrüchten, Paprika, Brokkoli) unterstützt die Kollagenbildung.
Zink (in Kürbiskernen, Haferflocken, Linsen) hilft der Haut, sich zu regenerieren.
Vitamin E (in Nüssen, Samen, Pflanzenölen) wirkt antioxidativ und schützt vor freien Radikalen.
Eine starke Immunabehr hilft nicht nur gegen Erkältungen, sondern wirkt sich auch positiv auf Haut und Wohlbefinden aus. Hier findest du Tipps, wie du dein 👉 Immunsystem pflanzlich stärken kannst.
Häufige Fehler bei zu trockener Haut im Winter
🚿 Zu heiß duschen oder baden
So angenehm es ist: Heißes Wasser löst die Fette aus der Haut und trocknet sie zusätzlich aus. Besser lauwarm duschen und nicht länger als 10 Minuten.
🧴 Falsche Produkte
Alkoholhaltige Tonics, scharfe Peelings oder stark parfümierte Cremes können die Haut im Winter reizen. Lieber sanft und rückfettend.
🧻 Hände nicht sofort eincremen
Häufiges Händewaschen ist wichtig, aber ohne anschließende Pflege trocknet die Haut schnell aus. Eine kleine Handcreme in der Tasche wirkt Wunder.
🌬️ Ohne Schutz in die Kälte
Kälte und Wind strapazieren die Haut. Ein Schal, Handschuhe und eine reichhaltige Creme vor dem Rausgehen sind die beste Vorbeugung.
FAQ – häufige Fragen zu trockener Haut im Winter
Was hilft wirklich bei trockener Haut im Winter?
Feuchtigkeitsspendende Cremes mit Urea, Hyaluron oder Ceramiden stärken die Hautbarriere und helfen, Feuchtigkeit zu speichern.
Welche Creme ist am besten für trockene Winterhaut?
Bewährt haben sich CeraVe, La Roche-Posay oder Weleda Skin Food – alle reich an rückfettenden Wirkstoffen.
Wie pflege ich meine Haut bei Kälte richtig?
Sanfte Reinigung, reichhaltige Pflege und Schutz vor Wind & Kälte sind entscheidend. Nach dem Duschen sofort eincremen, um Feuchtigkeit einzuschließen.
Fazit: So schützt du deine Haut im Winter langfristig
Trockene Haut im Winter muss nicht sein. Mit sanfter Reinigung, reichhaltiger Feuchtigkeitspflege und kleinen Alltagstricks wie regelmäßigem Eincremen und ausreichendem Trinken bringst du deine Haut gesund durch die kalte Jahreszeit.
Wusstest du, dass erholsamer Schlaf deine Hautregeneration in der Nacht zusätzlich unterstützt? Erfahre hier mehr über das 👉 Schlafhormon Melatonin und wie du gesunden Schlaf natürlich fördern kannst.
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Quellen
Proksch, E., Berardesca, E., Miséry, L., Engblom, J., & Bouwstra, J. (2019). Dry skin management: practical approach in light of latest research on skin structure and function. Journal of Dermatological Treatment, 31, 716 – 722. https://doi.org/10.1080/09546634.2019.1607024.
