Inhaltsverzeichnis
- Trockene Haut im Winter: DIY-Pflege, 3 Cremes & Ernährung
- Warum kommt es eigentlich zu trockener Haut im Winter?
- Was deine Haut im Winter wirklich braucht – tägliche Pflegeroutine gegen trockene Haut im Winter
- Diese Wirkstoffe helfen deiner Haut wirklich
- Hausmittel & DIY-Tipps gegen trockene Winterhaut
- Fehler, die du im Winter besser vermeiden solltest
- Meine persönlichen Produktempfehlungen bei trockener Winterhaut
- Ernährung und Wasseraufnahme gegen trockene Haut im Winter
- Fazit
Trockene Haut im Winter: DIY-Pflege, 3 Cremes & Ernährung
Kennst du das auch? Kaum wird es draußen kälter, fühlt sich die Haut im Gesicht oder an den Händen rau, gespannt und manchmal sogar schuppig an. Viele Frauen kämpfen im Winter mit trockener Haut – kein Wunder, denn Kälte, trockene Heizungsluft und dicke Kleidung entziehen der Haut Feuchtigkeit. Aber keine Sorge: Mit der richtigen Pflege, einfachen Hausmitteln und ein paar smarten Alltagsroutinen kannst du deine Haut auch in der kalten Jahreszeit geschmeidig halten.
Warum kommt es eigentlich zu trockener Haut im Winter?
Im Winter hat unsere Haut besonders viel zu tun:
Kälte draußen sorgt dafür, dass die Blutgefäße enger gestellt werden. Die Haut wird dadurch schlechter durchblutet und produziert weniger Talg – also weniger natürlichen Schutzfilm.
Heizungsluft drinnen entzieht der Haut zusätzlich Feuchtigkeit, weil sie extrem trocken ist.
Temperaturwechsel zwischen kalt und warm bringt das Gleichgewicht der Hautbarriere durcheinander.
Dicke Kleidung und häufiges Händewaschen (besonders in der Erkältungssaison) belasten die Haut noch mehr.
Die Folge: Die Haut kann Feuchtigkeit schlechter speichern, wirkt fahl, spannt oder beginnt sogar zu jucken. Besonders betroffen sind Gesicht, Hände, Schienbeine und Lippen.
Was deine Haut im Winter wirklich braucht – tägliche Pflegeroutine gegen trockene Haut im Winter

Damit du trockener Haut im Winter vorbeugen kannst, lohnt sich eine sanfte, aber konsequente Pflegeroutine. Wichtig ist, dass du auf Produkte setzt, die Feuchtigkeit spenden und gleichzeitig die Hautbarriere stärken.
🔹 Sanfte Reinigung
Vermeide aggressive Waschgels oder alkoholhaltige Tonics. Besser sind milde Reinigungsmilch oder ölige Reiniger, die die Haut nicht unnötig entfetten.
🔹 Feuchtigkeit & Fett kombinieren
Im Winter reicht eine leichte Sommerpflege oft nicht aus. Ideal sind Cremes oder Lotionen mit Inhaltsstoffen wie Glycerin, Hyaluron oder Aloe Vera (für Feuchtigkeit) und Sheabutter, Jojoba- oder Mandelöl (für den schützenden Fettfilm).
🔹 Regelmäßig eincremen
Gerade nach dem Duschen oder Händewaschen solltest du deine Haut sofort mit einer rückfettenden Creme pflegen, damit die Feuchtigkeit eingeschlossen wird.
🔹 Lippenpflege nicht vergessen
Die Lippen haben keine Talgdrüsen und trocknen besonders schnell aus. Am besten eignen sich Stifte oder Balms mit pflanzlichen Ölen und Bienenwachs – frei von Mineralölen.
Diese Wirkstoffe helfen deiner Haut wirklich
Gerade im Winter lohnt es sich, auf Cremes und Seren mit bestimmten Inhaltsstoffen zu achten. Sie unterstützen deine Hautbarriere und versorgen sie gezielt mit Feuchtigkeit.
✨ Urea (Harnstoff)
Hilft der Haut, Feuchtigkeit zu binden, und macht sie wieder weich und geschmeidig. Besonders geeignet für sehr trockene Hautstellen an Händen und Beinen.
✨ Panthenol (Provitamin B5)
Beruhigt gereizte Haut, lindert Spannungsgefühle und unterstützt die Regeneration.
✨ Glycerin
Ein echter Klassiker in der Hautpflege: Glycerin zieht Feuchtigkeit an und hält sie in der Haut.
✨ Hyaluronsäure
Speichert große Mengen Wasser in der Haut und polstert sie so von innen auf – perfekt gegen Trockenheitsfältchen.
✨ Ceramide
Stärken die natürliche Hautbarriere. Sie wirken wie „Bausteine“, die kleine Risse in der Hautoberfläche wieder abdichten.
Tipp: Produkte, die mehrere dieser Inhaltsstoffe kombinieren, sind im Winter besonders wirksam.
Hausmittel & DIY-Tipps gegen trockene Winterhaut

Neben fertigen Pflegeprodukten kannst du deine Haut im Winter auch ganz unkompliziert mit natürlichen Mitteln verwöhnen. Viele Zutaten findest du wahrscheinlich schon in deiner Küche.
- Avocado-Honig-Maske
Die Kombination aus Avocado (reich an gesunden Fetten) und Honig (natürlich feuchtigkeitsspendend) macht die Haut weich und geschmeidig.
➡️ Einfach eine halbe Avocado zerdrücken, mit 1 TL Honig vermischen, auf das Gesicht auftragen, 10–15 Minuten einwirken lassen und mit lauwarmem Wasser abspülen.
- Sheabutter oder Kokosöl
Als natürliche Pflegecreme für besonders trockene Stellen (z. B. Ellbogen, Schienbeine, Hände). Sie legen sich wie ein Schutzfilm über die Haut und bewahren die Feuchtigkeit.
- Haferflockenbad
Ein altbewährtes Hausmittel: Fein gemahlene Haferflocken ins Badewasser geben. Sie wirken beruhigend und lindern Juckreiz.
- Raumluft verbessern
Nicht direkt ein Hausmittel, aber extrem hilfreich: Stelle im Winter eine Schale Wasser auf die Heizung oder nutze einen Luftbefeuchter. So kannst du deine Haut vor dem Austrocknen schützen.
Tipp: Handmaske über Nacht
Gerade im Winter leiden die Hände oft am meisten – sie sind Kälte, Wasser und Desinfektionsmitteln ausgesetzt. Eine kleine Kurpackung über Nacht wirkt hier wahre Wunder:
So geht’s:
Trage eine reichhaltige Creme oder ein pflegendes Öl (z. B. Sheabutter, Olivenöl oder deine Lieblingshandcreme) großzügig auf die Hände auf.
Zieh dir dünne Baumwoll- oder Zwirnhandschuhe darüber.
Lass die Pflege über Nacht einwirken – am nächsten Morgen sind deine Hände sichtbar weicher und geschmeidiger.
Noch intensiver wird die Kur, wenn du vorher ein sanftes Peeling mit Zucker und etwas Olivenöl machst – so können die Wirkstoffe noch besser aufgenommen werden.
Fehler, die du im Winter besser vermeiden solltest
🚿 Zu heiß duschen oder baden
So angenehm es ist: Heißes Wasser löst die Fette aus der Haut und trocknet sie zusätzlich aus. Besser lauwarm duschen und nicht länger als 10 Minuten.
🧴 Falsche Produkte
Alkoholhaltige Tonics, scharfe Peelings oder stark parfümierte Cremes können die Haut im Winter reizen. Lieber sanft und rückfettend.
🧻 Hände nicht sofort eincremen
Häufiges Händewaschen ist wichtig, aber ohne anschließende Pflege trocknet die Haut schnell aus. Eine kleine Handcreme in der Tasche wirkt Wunder.
🌬️ Ohne Schutz in die Kälte
Kälte und Wind strapazieren die Haut. Ein Schal, Handschuhe und eine reichhaltige Creme vor dem Rausgehen sind die beste Vorbeugung.
Meine persönlichen Produktempfehlungen bei trockener Winterhaut
Ich habe dir hier meine persönlichen Favoriten zusammengestellt – drei Produkte, die ich selbst gerne nutze, wenn die Haut in der kalten Jahreszeit besonders viel Pflege braucht:
- Meine Lieblings-Gesichtscreme: eine reichhaltige Tages und Nachtpflege mit Sheabutter und Glycerin, die Feuchtigkeit spendet und die Hautbarriere schützt
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- Meine Lieblings-Handcreme: mit Urea und Panthenol, ideal gegen raue, gespannte Hände. Super praktisch auch für unterwegs
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- Meine Lieblings-Körpercreme: eine Lotion mit Ceramiden und Hyauronsäure, die sogar trockene Schienbeine und Ellbogen wieder geschmeidig macht
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Ernährung und Wasseraufnahme gegen trockene Haut im Winter
Schöne, geschmeidige Haut beginnt nicht nur bei der Creme, sondern auch im Inneren. Gerade im Winter, wenn wir weniger Durst haben und oft zu schwerem Essen greifen, lohnt sich ein bewusster Blick auf die Ernährung.
💧 Genug trinken
Auch wenn wir im Winter weniger schwitzen, braucht der Körper Wasser. Achte darauf, regelmäßig zu trinken – am besten Wasser oder ungesüßten Tee. Das unterstützt die Haut, Feuchtigkeit zu speichern.
🥑 Gesunde Fette
Omega-3-Fettsäuren (z. B. in Walnüssen oder fettem Fisch) wirken entzündungshemmend und stärken die Hautbarriere. Auch Avocados oder Olivenöl sind wertvolle Fettquellen.
🥦 Vitamine & Spurenelemente
Vitamin C (in Zitrusfrüchten, Paprika, Brokkoli) unterstützt die Kollagenbildung.
Zink (in Kürbiskernen, Haferflocken, Linsen) hilft der Haut, sich zu regenerieren.
Vitamin E (in Nüssen, Samen, Pflanzenölen) wirkt antioxidativ und schützt vor freien Radikalen.
Eine ausgewogene Ernährung ist kein Ersatz für Pflegeprodukte, aber sie kann ihre Wirkung von innen heraus unterstützen.
📍 Eine starke Immunabehr hilft nicht nur gegen Erkältungen, sondern wirkt sich auch positiv auf Haut und Wohlbefinden aus. Hier findest du Tipps, wie du dein Immunsystem pflanzlich stärken kannst.
Fazit
Trockene Haut im Winter muss nicht sein – mit der richtigen Pflege kannst du Spannungsgefühle, Rötungen und Juckreiz deutlich lindern. Wichtig sind sanfte Reinigung, reichhaltige Feuchtigkeitspflege und kleine Alltagstricks wie ausreichend trinken und trockene Heizungsluft vermeiden. Mit den richtigen Produkten stärkst du deine Hautschutzbarriere und bringst sie gut durch die kalte Jahreszeit.
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Quellen
Proksch, E., Berardesca, E., Miséry, L., Engblom, J., & Bouwstra, J. (2019). Dry skin management: practical approach in light of latest research on skin structure and function. Journal of Dermatological Treatment, 31, 716 – 722. https://doi.org/10.1080/09546634.2019.1607024.